Zersetzung von Grünlandaufwuchs nach dem Mulchen

Autor/innen

  • Annette Prochnow
  • Uwe Streßmann
  • Matthias Kleinke

DOI:

https://doi.org/10.15150/lt.2000.1884

Abstract

Das Mulchen ist ein einfaches und kostengünstiges Verfahren, das bei sachgemäßer Anwendung eine geeignete Pflegemaßnahme für viele Grünlandstandorte und für Ackerbrachen darstellt. Von entscheidender Bedeutung für die erfolgreiche Anwendung des Verfahrens ist die rasche Zersetzung des Mulchgutes, da eine langanhaltende Bedeckung und Beschattung der Grasnarbe unerwünschte Bestandsveränderungen verursacht. Feldversuche zum Mulchgutabbau zeigen, dass die Zersetzung vor allem von den Witterungsbedingungen abhängig ist, während die Zusammensetzung der Vegetation und der Zerkleinerungsgrad nur eine untergeordnete Bedeutung besitzen. Die Modellierung des Mulchgutabbaus und die Simulation mit langjährigen Witterungsdaten einer Beispielsregion ermöglichen die Abschätzung der Dauer der Mulchgutzersetzung. Daraus werden standortspezifisch günstige Zeitspannen für das Mulchen von Grünlandbiotopen abgeleitet.

Veröffentlicht

26.06.2000

Zitationsvorschlag

Prochnow, A., Streßmann, U., & Kleinke, M. (2000). Zersetzung von Grünlandaufwuchs nach dem Mulchen. Agricultural engineering.Eu, 55(3), 216–217. https://doi.org/10.15150/lt.2000.1884

Ausgabe

Rubrik

Fachartikel