Braunkohle mindert Gülleemissionen

Autor/innen

  • Günter Hörnig
  • Reiner Brunsch
  • Anita Biegel
  • Michael Noack

DOI:

https://doi.org/10.15150/lt.2002.1590

Abstract

Als Alternative zu Güllebehälterabdeckung mit Stroh ist feinkörnige Lausitzer Braunkohle im Labor mit Dosierungen von 3 und 5 Masse-% getestet worden. Es wurden drei Versuchsreihen mit Rinder- und Schweinegülle im praxisüblichen Trockensubstanzbereich durchgeführt. Feinkörnige Braunkohle adsorbiert Geruchsstoffe und bildet mit schwimmbaren Gülleteilchen dichte Schwimmdecken, sodass eine drastische Senkung der Geruchsstoffemissionen bewirkt wird. Die Braunkohlezugabe senkt den pH-Wert der Gülle um etwa 0,2 bis 0,3 Einheiten. Daraus ergeben sich für die Senkung der NH3-Freisetzung Raten um 30 %. Die Behandlung von Schweinegülle mit feinkörniger Braunkohle verbessert die Voraussetzungen für eine effektive Fest-Flüssig-Trennung in ein gut förderbares Fugat und einen transportwürdigen Feststoff mit hohem Nährstoff- und Humingehalt.

Veröffentlicht

29.04.2002

Zitationsvorschlag

Hörnig, G., Brunsch, R., Biegel, A., & Noack, M. (2002). Braunkohle mindert Gülleemissionen. Agricultural engineering.Eu, 57(2), 94–95. https://doi.org/10.15150/lt.2002.1590

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