Ergonomie im Melkstand
DOI:
https://doi.org/10.15150/lt.2010.449Abstract
Laut Arbeitsunfähigkeitsstatistik sind Melker und Melkerinnen überdurchschnittlich oft von Muskel-Skelett-Erkrankungen betroffen. Obwohl sich die Arbeitsbedingungen durch die Umstellung von der Rohrmelkanlage auf den Gruppenmelkstand deutlich verbessert haben, sind die Beschwerden nicht rückläufi g. Im Folgenden werden Untersuchungen zum Einfl uss der Arbeitshöhe und des Melkzeuggewichtes vorgestellt, die helfen sollen, die Ursachen zu klären. Sie wurden durchgeführt vom Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim (ATB) in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Berlin (BAUA). Im Ergebnis wird festgestellt, dass eine Variation von 30 cm in der Arbeitshöhe die Belastung stark beeinfl usst. Dies trifft auch zu, wenn das Melkzeug 1 kg schwerer ist. Die optimale Arbeitshöhe ist gegeben, wenn die Zitzenspitzen auf Höhe der Schulter liegen.Downloads
Veröffentlicht
22.02.2010
Zitationsvorschlag
Jakob, M., & Liebers, F. (2010). Ergonomie im Melkstand. Agricultural engineering.Eu, 65(1), 24–26. https://doi.org/10.15150/lt.2010.449
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Rubrik
Fachartikel