Schmalblättrige Wasserpest (Elodea nuttallii) als Cosubstrat für Biogasanlagen
DOI:
https://doi.org/10.15150/lt.2011.368Abstract
Die Schmalblättrige Wasserpest (Elodea nuttallii) vermehrt sich in deutschen Gewässern rasant und schränkt dadurch vielerorts deren touristische Nutzung stark ein. Deshalb wird diese Wasserpflanze inzwischen häufig geerntet und anschließend als Bioabfall entsorgt. Alternativ wäre es möglich, die geerntete Elodea-Biomasse in Biogasanlagen zu verwenden. Da eine Monovergärung der schmalblättrigen Wasserpest in einer Laborbiogasanlage zu einer Reduzierung des Biogasertrages um mehr als 50% führte, wurde das Pflanzenmaterial zusammen mit Maissilage eingesetzt. Eine Mischung aus 30% Elodea und 70% Maissilage erreichte einen Biogasertrag von 580 Normlitern pro Kilogramm organischer Trockenmasse. Zudem ließ sich die Wasserpflanze mit Mais gut silieren, wurde dadurch lagerfähig und über längere Zeit verfügbar.Downloads
Veröffentlicht
25.04.2011
Zitationsvorschlag
Zehnsdorf, A., Korn, U., Pröter, J., Naumann, D., Seirig, M., Rönicke, H., & Pieper, B. (2011). Schmalblättrige Wasserpest (Elodea nuttallii) als Cosubstrat für Biogasanlagen. Agricultural engineering.Eu, 66(2), 136–139. https://doi.org/10.15150/lt.2011.368
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Rubrik
Fachartikel