Jahresnormnutzungsgrad und Emissionsfaktoren bei Holzfeuerungen
DOI:
https://doi.org/10.15150/lt.2011.399Abstract
Ein Verfahren zur Messung des Jahresnormnutzungsgrades und der Emissionsfaktoren von Holzfeuerungen wurde entwickelt und auf dem Prüfstand getestet. Es basiert auf einem definierten Lastzyklus-Betrieb über 8 Stunden bei gleichzeitiger Messung von Heizleistung, Schadstoffemissionen (CO, NOx, OGC, SO2, Gesamtstaub) und Rauchgasvolumenstrom. Erste Tests zeigen: Zwischen der Soll-Kesselleistung und der gemessenen Kesselleistung kann eine hohe Übereinstimmung erreicht werden, aber der Lastzyklus-Betrieb führt zu etwa 10 Prozentpunkte geringeren Wirkungsgraden und höheren Schadstoffemissionen. Die entwickelte Methode erlaubt eine selektive und genauere Bewertung von Biomasse-Heizkesseln. Endnutzern stehen damit Leistungsdaten zur Verfügung, die es erlauben, die Anpassungsfähigkeit des Kessels auf praxisübliche variable Belastungen zu beurteilen. Dadurch wird ein Wettbewerb um höchste Brennstoffausnutzung und geringste Emissionen begünstigt. Allerdings ist eine Validierung der Methode in der Praxis durch vergleichende Feldmessungen erforderlich.Downloads
Veröffentlicht
27.06.2011
Zitationsvorschlag
Roßmann, P., Hartmann, H., & Turowski, P. (2011). Jahresnormnutzungsgrad und Emissionsfaktoren bei Holzfeuerungen. Agricultural engineering.Eu, 66(3), 213–215. https://doi.org/10.15150/lt.2011.399
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Rubrik
Fachartikel