Stroh statt Feldfrüchte

Autor/innen

  • Thilo Lehmann
  • Eberhard Friedrich

DOI:

https://doi.org/10.15150/lt.2012.579

Abstract

In Deutschland fallen jährlich rund 30 Millionen Tonnen Getreidestroh an, von denen je nach gewählter Evaluationsmethode 8 bis 13 Millionen Tonnen für unterschiedliche energetische Nutzungspfade nachhaltig genutzt werden können. Stroh gehört damit zu den landwirtschaftlichen Reststoffen mit dem größten Potenzial zur Energieerzeugung [1]. Die energetische Nutzung von Stroh basierte bislang auf der thermischen Verwertung. Nachteilig sind die extrem großen Lagerkapazitäten und die hohen CO2-Emissionen durch Transport und Aufbereitung. Im Gegensatz dazu scheint der Einsatz von Stroh bei der anaeroben Vergärung sinnvoller. Die Nährstoffe sowie die organische Substanz, die im Fermentationsprozess nicht in Biogas konvertiert werden, stehen nach der Fermentation wieder als hochwertiger Gärrest zur Düngung zur Verfügung.

Veröffentlicht

29.10.2012

Zitationsvorschlag

Lehmann, T., & Friedrich, E. (2012). Stroh statt Feldfrüchte. Agricultural engineering.Eu, 67(5), 358–360. https://doi.org/10.15150/lt.2012.579

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