Das Regelfahrspurverfahren - technische und organisatorische Realisierung

Autor/innen

  • Markus Demmel
  • Robert Brandhuber
  • Hans Kirchmeier
  • Martin Müller
  • Marc Marx

DOI:

https://doi.org/10.15150/lt.2012.324

Abstract

Auf drei landwirtschaftlichen Betrieben in Bayern werden Regelspurverfahren (Controlled Traffic Farming, CTF) im Rahmen von Feldversuchen untersucht. Insbesondere werden die technische Durchführbarkeit, die Vorzüglichkeit von Verfahrensvarianten und die Wirkung auf den Bodenwasserhaushalt geprüft. Im Regelspurverfahren werden in Deutschland übliche und im Straßenverkehr zugelassene Landmaschinen eingesetzt. Damit ist auf den Betrieben ein Anteil nicht überfahrener Fläche von 58 bis 67 % erreichbar. RTK-DGPS-basierte Lenksysteme wurden für alle Arbeiten eingesetzt. Im zweiten Versuchsjahr konnte bereits eine verbesserte Wasserverfügbarkeit im nicht befahrenen Boden festgestellt werden. Hinsichtlich der Erträge im befahrenen und unbefahrenen Bereich konnte aufgrund der Witterung für die Jahre 2010 und 2011 noch kein eindeutiger Trend festgestellt werden. Lange Trockenperioden in der Hauptvegetationszeit sind bisher nicht aufgetreten. Die erwarteten Vorzüge des Verfahrens in ausgeprägten klimatischen Stresssituationen werden sich erst dann erweisen können.

Veröffentlicht

17.12.2012

Zitationsvorschlag

Demmel, M., Brandhuber, R., Kirchmeier, H., Müller, M., & Marx, M. (2012). Das Regelfahrspurverfahren - technische und organisatorische Realisierung. Agricultural engineering.Eu, 67(6), 435–440. https://doi.org/10.15150/lt.2012.324

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