Untersuchungen zur Fäulnisprävention im Weinbau durch UV-C-Bestrahlung der Rebe (Vitis vinifera L.)

Autor/innen

  • Stefan Klärner
  • Bruno Flemming
  • Beate Berkelmann-Löhnertz

DOI:

https://doi.org/10.15150/lt.2015.2669

Abstract

Aus ökonomischer Sicht ist die Regulierung der Grauschimmelfäule (Botrytis cinerea) im Weinbau von großer Bedeutung, da Traubenfäulnis zu Qualitätseinbußen und Ernteverlusten führt. Auf zwei Standorten erfolgte die Applikation von UV-C-Licht, einem neuen Ansatz zur Fäulnisprävention. Mit einer UV-C-Dosis von 160 mWs/cm² wurden Laubwand und Traubenzone beidseitig und mehrfach behandelt. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass UV-C-Applikationen als Komplementärbehandlung zum chemischen Pflanzenschutz mit einem Wirkungsgrad von bis zu 82 % den Befall an Trauben signifikant reduzieren konnten. Demnach ist dieses Verfahren zur Verbesserung der phytosanitären Situation im Bereich der Traubenzone geeignet, wodurch die Reifezeit der Trauben verlängert und daraus folgend die Qualität des Lesegutes optimiert werden kann.

Veröffentlicht

14.08.2015

Zitationsvorschlag

Klärner, S., Flemming, B., & Berkelmann-Löhnertz, B. (2015). Untersuchungen zur Fäulnisprävention im Weinbau durch UV-C-Bestrahlung der Rebe (Vitis vinifera L.). Agricultural engineering.Eu, 70(4), 139–149. https://doi.org/10.15150/lt.2015.2669

Ausgabe

Rubrik

Fachartikel