Ökobilanz der Biogaserzeugung auf dem Unteren Lindenhof der Universität Hohenheim
DOI:
https://doi.org/10.15150/lt.2011.400Abstract
Landwirtschaftliche Aktivitäten führen in erheblichem Umfang zum Ausstoß von anthropogenen Treibhausgasemissionen. Wird Flüssigmist als Ausgangsstoff zur Biogaserzeugung genutzt, können Emissionen vermieden werden, die bei der konventionellen Lagerung des Wirtschaftsdüngers anfallen. Zusätzlich werden durch die Nutzung des Biogases in Blockheizkraftwerken (BHKW) Strom und Wärme erzeugt, wodurch fossile Energieträger ersetzt werden. Ziel dieser Arbeit war es, die potenziellen Umweltwirkungen der landwirtschaftlichen Biogasproduktion zu erfassen – am Beispiel der Forschungsbiogasanlage der Universität Hohenheim am Unteren Lindenhof. Hierzu wurde mit der GaBi-Software ein Modell entworfen, welches die ökologische Bewertung der Biogasproduktion ermöglicht. Außer dem Treibhauspotenzial wurden das Eutrophierungs- und das Versauerungspotenzials analysiert. Die Ergebnisse zeigen: Mit der Biogasproduktion kann ein ökologischer Nutzen erzielt werden. Dieser liegt insbesondere in der Reduzierung von Treibhausgasemissionen im Vergleich zur konventionellen Stromerzeugung.Downloads
Veröffentlicht
27.06.2011
Zitationsvorschlag
Lansche, J., & Müller, J. (2011). Ökobilanz der Biogaserzeugung auf dem Unteren Lindenhof der Universität Hohenheim. Agricultural engineering.Eu, 66(3), 216–219. https://doi.org/10.15150/lt.2011.400
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Rubrik
Fachartikel