Kosten-Nutzen-Analyse eines UHF-RFID-Systems zur Tierkennzeichnung, Simultanerfassung und Hotspotüberwachung von Mastschweinen und Milchkühen
DOI:
https://doi.org/10.15150/lt.2017.3160Abstract
Die steigenden tierschutzrechtlichen Anforderungen bei gleichzeitig wachsenden Tierbeständen verlangen nach einer Optimierung der Haltungsbedingungen und stellen hohe Ansprüche an das Management dieser Bestände. In einem Innovationsprojekt wurde ein UHF-RFID-System zur simultanen Erfassung und Überwachung von Mastschweinen und Milchkühen an bestimmten Hotspots ihrer Haltungsumwelt entwickelt, um das Management größerer Tierbestände zu erleichtern. Nach vielen technischen Fortschritten herrscht bislang Unklarheit über die Chancen des UHF-Systems auf dem Markt. Anhand von vier fiktiven Beispielbetrieben(2 x Schweinemast, 2 x Milchvieh) wurde deshalb eine Kosten-Nutzen-Analyse durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass das UHF-RFID-System unter den getroffenen Annahmen eine ökonomische Vorteilhaftigkeit lediglich bei einem der Milchviehbetriebe unter den günstigsten Bedingungen aufweist. Eine Rentabilität des Systems für die anderen Betriebe konnte nur durch die Annahme einer enormen Kostenreduktion erzielt werden.
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Veröffentlicht
29.05.2017
Zitationsvorschlag
Hammer, N., Pfeifer, M., Staiger, M., Adrion, F., Gallmann, E., & Jungbluth, T. (2017). Kosten-Nutzen-Analyse eines UHF-RFID-Systems zur Tierkennzeichnung, Simultanerfassung und Hotspotüberwachung von Mastschweinen und Milchkühen. Agricultural engineering.Eu, 72(3), 130–156. https://doi.org/10.15150/lt.2017.3160
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Rubrik
Fachartikel